
Im Vorfeld hieß es, die Beweisaufnahme könne voraussichtlich heute noch geschlossen werden. Anschließend soll die Staatsanwaltschaft ihr Schlussplädoyer halten. Angeklagt sind vier frühere Manager und Ingenieure des Volkswagen-Konzerns. Ihnen wird unter anderem gewerbs- und bandenmäßiger Betrug mit manipulierter Software in Millionen Autos vorgeworfen. Das Täuschungsprogramm erkannte Abgastests und passte den Emissionsausstoß für die Dauer der Prüfung vorübergehend an die erlaubten Grenzwerte an. Im Alltagsbetrieb auf der Straße wurde jedoch ein Vielfaches der schädlichen Stickoxide ausgestoßen.
Den Strafprozess gegen den früheren VW-Chef Winterkorn hatte das Gericht ausgesetzt. Winterkorn sei aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage, in den nächsten Monaten an Gerichtsverhandlungen teilzunehmen, hieß es.
Die bisherigen Kosten der Dieselaffäre beziffert Volkswagen auf mehr als 30 Milliarden Euro.
Diese Nachricht wurde am 25.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.