Montag, 13. Mai 2024

Corona-Pandemie
Prozesse gegen Impfstoffhersteller Biontech und Astrazeneca beginnen

Zwei deutsche Gerichte befassen sich heute mit Schadenersatzklagen gegen Hersteller von Corona-Impfstoffen. Orte sind das Landgericht im baden-württembergischen Rottweil und das Oberlandesgericht in Bamberg.

03.07.2023
    Die zwei Ampullen stehen nebeneinander auf einem weißen Untergrund.
    Impfstoffe von Biontech und Astrazeneca. (dpa/picture alliance/Fotostand)
    Das Gericht in Rottweil verhandelt die Klage eines 58-Jährigen. Er führt eine starke Sehkraft-Verschlechterung auf einem Auge auf eine Corona-Impfung mit dem Vakzin von Biontech zurück und verlangt 150.000 Euro Schmerzensgeld. Das Mainzer Unternehmen hält den Vorwurf für unbegründet.
    Vor dem Oberlandesgericht im bayerischen Bamberg beginnt eine Berufungsverhandlung in einem Verfahren gegen den Hersteller Astrazeneca. Eine Klägerin sieht starke gesundheitliche Beschwerden in einer Impfung mit dem Covid-19-Impfstoff des britisch-schwedischen Unternehmens begründet. Das Landgericht Hof hatte die Klage vor einem halben Jahr abgewiesen; die Frau ging in Berufung.
    Diese Nachricht wurde am 03.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.