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DAK-Studie
Psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen weiter hoch

Psychische Erkankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland befinden sich immer noch auf hohem Niveau.

    Ein Kind kniet auf einer Fensterbank und schaut aus dem Fenster. (Symbolbild)
    Auch nach der Pandemie ist kein Ende in Sicht: Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen bleiben weiter auf hohem Niveau. (Symbolbild) (imago / fStop Images / Isabella Stahl )
    Das zeigt nach Angaben der Krankenkasse DAK eine Auswertung von fast 800.000 Abrechnungsdaten. Demnach sind vor allem Mädchen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren betroffen. So wurden 2022 bei rund 110.000 jugendlichen Mädchen eine psychische Erkrankung oder Verhaltsstörungen neu diagnostiziert. Die Zahlen gingen zwar im Vergleich zu 2021 zurück, liegen aber immer noch höher als vor der Corona-Pandemie. DAK-Vorstandschef Storm rief die Politik auf, mehr Präventionsmaßnahmen anzubieten - etwa an Schulen, in Vereinen und der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Ähnlich äußerte sich der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Fischbach.
    Diese Nachricht wurde am 14.11.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.