
Wie die Zeitung "Jüdische Allgemeine" berichtet, starb Brumlik am Montag nach langer Krankheit im Alter von 78 Jahren. Als Publizist und Gastautor diverser Zeitungen veröffentlichte er Sachbücher, Essays und Artikel zur Geschichte des Judentums und zu zeitgenössischen jüdischen Themen. Zudem befasste er sich mit Parallelen zwischen dem Antisemitismus und der Islamfeindlichkeit. Im Deutschlandfunk Kultur erklärte er 2010, man könne zeigen, dass die damalige sogenannte Kritik nicht zuletzt protestantischer Theologen am Judentum sich zum Teil bis aufs Wort mit dem schneide, was man heute über den Islam glaube, sagen zu können.
Brumlik war von 2000 bis 2005 Direktor des Fritz Bauer Instituts und von 2000 bis 2013 Universitätsprofessor in Frankfurt am Main. Er wurde 1947 im schweizerischen Davos geboren und war Sohn jüdischer Eltern, die während der NS-Zeit verfolgt wurden. Er engagierte sich zeitweise bei den Grünen und war Stadtverordneter in Frankfurt am Main. 1991 trat er bei den Grünen aus, weil die Partei Waffenlieferungen an Israel ablehnte.
Brumlik war von 2000 bis 2005 Direktor des Fritz Bauer Instituts und von 2000 bis 2013 Universitätsprofessor in Frankfurt am Main. Er wurde 1947 im schweizerischen Davos geboren und war Sohn jüdischer Eltern, die während der NS-Zeit verfolgt wurden. Er engagierte sich zeitweise bei den Grünen und war Stadtverordneter in Frankfurt am Main. 1991 trat er bei den Grünen aus, weil die Partei Waffenlieferungen an Israel ablehnte.
Diese Nachricht wurde am 12.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
