Seynsche: Herr Kloiber, seit einigen Jahren ist ja schon klar, dass dieser Pixelwahn der Vergangenheit mit deutlichen Nachteilen verbunden war. Es gab immer schlechteren Lichtempfindlichkeiten des Sensors. Ist dafür jetzt eine Lösung gefunden worden?
Kloiber: Ja, ich glaube schon, dass die Hersteller von Kameras letztendlich wieder darauf geachtet haben, dass es eben halt nicht nur diesen Pixelwahn gibt, sondern dass es auch wieder Qualität in den Aufnahmen gibt. Tatsächlich hat das dazu geführt, dass die Pixel immer mehr wurden auf der gleichen Fläche eines Chips, dass das einzelne Pixel weniger Licht abbekommen hat. Und dadurch kam dann beim Verstärken eben dieser Lichtsignale, der elektrischen Verstärkung, immer mehr Rauschen dazu, das führte dazu, dass dunkle Aufnahmen auf einmal, ja, gestört wirkten, dass sie ziemlich flirrend aussahen...
Seynsche: Dieses Grisslige, nicht!
Kloiber: Ja, das Bildrauschen, dieses grisslige Aussehen der Bilder. Und da haben sich die Unternehmen schon ein paar Sachen einfallen lassen: Interessant ist zum Beispiel ein Sensor, der die lichtempfindliche Fläche anders angeordnet hat. Bislang war es so, dass auf einem Chip die lichtempfindliche Fläche ganz unten war, und da drüber waren die Leiterbahnen, die die einzelnen Pixel miteinander verbunden haben. Die haben dafür gesorgt, dass nicht die ganze Pixelfläche belichtet werden konnte, weil sie einfach Platz brauchen. Jetzt ist man hingegangen, und hat den Sender quasi umgedreht, und belichtet ihn von hinten. Das heißt also, dass die gesamte lichtempfindliche Fläche ausgenutzt werden kann, was zu deutlich besseren Bildern führt, weil eben die Lichtintensität, die Empfindlichkeit gesteigert wurde. Ein anderes Verfahren gibt es, dass man mathematische Methoden anwendet, um das Rauschen etwas rauszurechnen. Dazu benutzt man immer benachbarte farblich gleiche Pixel. Bislang hat das dazu geführt, dass die Schärfe gelitten hat. Da hat man sehr viel Gehirnschmalz rein gesteckte, wie man die Pixel so umsortieren kann, auf dem Chip, dass trotzdem die Farbgenauigkeit und die Farbzugehörigkeit stimmt, aber trotzdem die Farbpixel von gleicher Farbe mehr beieinander sind, so dass es weniger Unschärfen gibt. Und die dritte Methode ist schlichtweg, die Sensoren wieder größer zu machen. In Kompaktkameras ist der Sensor oft nur daumennagelgroß, und jetzt ist man zumindest soweit, dass man ihn schon wieder so groß machen kann wie etwa ein Zwei-Euro-Stück, natürlich rechteckig. Und darüber hinaus auch bei Kompaktkameras einfach dadurch, dass man Wechselobjektive einsetzt, das ist sowieso ein Trend.
Seynsche: Aber dafür müssen dann auch die Kameras wieder größer werden, oder?
Kloiber: Ja, die werden größer, gerade eben, wenn die Wechselobjektive drauf kommen. Die Strategen in den Firmenzentralen gehen wohl davon aus, dass die Fotofreunde doch wieder aktiver werden wollen, dass sie mehr ausprobieren wollen, dass sie mehr mit ihren Kameras machen wollen, und deshalb gibt es eben auch diese Wechselobjektive, mit denen man dann einfach viel mehr spielen und viel kreativer sein kann als halt mit einem normalen Objektiv, was ein zwei oder drei Brennweiten-Veränderungen hat.
Seynsche: Ich hatte von einem Thema gehört; dass es auch immer weitere 3D-Kameras gibt?
Kloiber: Ja, es gibt 3D-Kameras. Die kann man einmal dadurch erzeugen, indem man einfach ein Wechselobjektiv mit einer 3D-Optik aufschraubt und das Bild wird dann geteilt und linkes und rechtes Bild würden zusammen geschraubt und links und rechts auf dem Sensor projiziert. Das ist eine Methode. Eine andere Methode fand ich sehr interessant: Eine Kamera, die schwenkt man bei der Aufnahme, und dadurch werden ganz viele Aufnahmen hintereinander gemacht und daraus kann man dann 3D-Bilder errechnen, sogar auch einen 3D-Film machen, die Kamera muss man dann über eine Standard-Schnittstelle an den Fernseher anschließen, an das Fernsehgerät. Und wenn man dann auch noch eine 3D-Brille aufzieht, kann man diese Aufnahmen dieser Kamera auch in 3D betrachten. Ohne Brille geht es allerdings nicht.
Seynsche: Das heißt, man braucht diese Brille und man braucht wahrscheinlich auch einen speziellen Fernseher, oder?
Kloiber: Ja, er muss 3D-tauglich sein, dieser Fernseher, und das soll ja, nach allem was wir auf der Ifa erlebt haben, demnächst in den Wohnzimmern kommen.
Kloiber: Ja, ich glaube schon, dass die Hersteller von Kameras letztendlich wieder darauf geachtet haben, dass es eben halt nicht nur diesen Pixelwahn gibt, sondern dass es auch wieder Qualität in den Aufnahmen gibt. Tatsächlich hat das dazu geführt, dass die Pixel immer mehr wurden auf der gleichen Fläche eines Chips, dass das einzelne Pixel weniger Licht abbekommen hat. Und dadurch kam dann beim Verstärken eben dieser Lichtsignale, der elektrischen Verstärkung, immer mehr Rauschen dazu, das führte dazu, dass dunkle Aufnahmen auf einmal, ja, gestört wirkten, dass sie ziemlich flirrend aussahen...
Seynsche: Dieses Grisslige, nicht!
Kloiber: Ja, das Bildrauschen, dieses grisslige Aussehen der Bilder. Und da haben sich die Unternehmen schon ein paar Sachen einfallen lassen: Interessant ist zum Beispiel ein Sensor, der die lichtempfindliche Fläche anders angeordnet hat. Bislang war es so, dass auf einem Chip die lichtempfindliche Fläche ganz unten war, und da drüber waren die Leiterbahnen, die die einzelnen Pixel miteinander verbunden haben. Die haben dafür gesorgt, dass nicht die ganze Pixelfläche belichtet werden konnte, weil sie einfach Platz brauchen. Jetzt ist man hingegangen, und hat den Sender quasi umgedreht, und belichtet ihn von hinten. Das heißt also, dass die gesamte lichtempfindliche Fläche ausgenutzt werden kann, was zu deutlich besseren Bildern führt, weil eben die Lichtintensität, die Empfindlichkeit gesteigert wurde. Ein anderes Verfahren gibt es, dass man mathematische Methoden anwendet, um das Rauschen etwas rauszurechnen. Dazu benutzt man immer benachbarte farblich gleiche Pixel. Bislang hat das dazu geführt, dass die Schärfe gelitten hat. Da hat man sehr viel Gehirnschmalz rein gesteckte, wie man die Pixel so umsortieren kann, auf dem Chip, dass trotzdem die Farbgenauigkeit und die Farbzugehörigkeit stimmt, aber trotzdem die Farbpixel von gleicher Farbe mehr beieinander sind, so dass es weniger Unschärfen gibt. Und die dritte Methode ist schlichtweg, die Sensoren wieder größer zu machen. In Kompaktkameras ist der Sensor oft nur daumennagelgroß, und jetzt ist man zumindest soweit, dass man ihn schon wieder so groß machen kann wie etwa ein Zwei-Euro-Stück, natürlich rechteckig. Und darüber hinaus auch bei Kompaktkameras einfach dadurch, dass man Wechselobjektive einsetzt, das ist sowieso ein Trend.
Seynsche: Aber dafür müssen dann auch die Kameras wieder größer werden, oder?
Kloiber: Ja, die werden größer, gerade eben, wenn die Wechselobjektive drauf kommen. Die Strategen in den Firmenzentralen gehen wohl davon aus, dass die Fotofreunde doch wieder aktiver werden wollen, dass sie mehr ausprobieren wollen, dass sie mehr mit ihren Kameras machen wollen, und deshalb gibt es eben auch diese Wechselobjektive, mit denen man dann einfach viel mehr spielen und viel kreativer sein kann als halt mit einem normalen Objektiv, was ein zwei oder drei Brennweiten-Veränderungen hat.
Seynsche: Ich hatte von einem Thema gehört; dass es auch immer weitere 3D-Kameras gibt?
Kloiber: Ja, es gibt 3D-Kameras. Die kann man einmal dadurch erzeugen, indem man einfach ein Wechselobjektiv mit einer 3D-Optik aufschraubt und das Bild wird dann geteilt und linkes und rechtes Bild würden zusammen geschraubt und links und rechts auf dem Sensor projiziert. Das ist eine Methode. Eine andere Methode fand ich sehr interessant: Eine Kamera, die schwenkt man bei der Aufnahme, und dadurch werden ganz viele Aufnahmen hintereinander gemacht und daraus kann man dann 3D-Bilder errechnen, sogar auch einen 3D-Film machen, die Kamera muss man dann über eine Standard-Schnittstelle an den Fernseher anschließen, an das Fernsehgerät. Und wenn man dann auch noch eine 3D-Brille aufzieht, kann man diese Aufnahmen dieser Kamera auch in 3D betrachten. Ohne Brille geht es allerdings nicht.
Seynsche: Das heißt, man braucht diese Brille und man braucht wahrscheinlich auch einen speziellen Fernseher, oder?
Kloiber: Ja, er muss 3D-tauglich sein, dieser Fernseher, und das soll ja, nach allem was wir auf der Ifa erlebt haben, demnächst in den Wohnzimmern kommen.