Für die erfolgreiche Vermittlung sie es immer gut, wenn die Arbeitssuchenden schon einiges über Computer und Software wissen, so Haggenmüller. Ein arbeitsloser Masseur werde es wesentlich schwerer haben als Quereinsteiger zu landen als ein promovierter Physiker. Derselben Meinung ist Walter Bogner von Giesecke und Devrient. Das Unternehmen hat bereits Erfahrungen mit einem eigenen Programm für Quereinsteiger. "Diese Quereinsteiger sind ganz normale Angestellte, die von Anbeginn der Schulungsmaßnahme als normale Mitarbeiter zählen, denen wir in den ersten drei Monaten ein spezielles maßgeschneidertes Qualifizierungsprogramm bei einer externen Firma zur Verfügung stellen, wo sie sich sehr intensiv auf unsere speziellen Bedürfnisse der Software-Entwicklung trainiert werden."
Allerdings verdienen solche Quereinsteiger am Anfang nur zwei Drittel des branchenüblichen Einstiegsgehalts, dafür ist die Weiterbildung gratis. Das ist nicht selbstverständlich, wie der Berufsberater für Akademiker am Arbeitsamt München, Werner Brendli, zu bedenken gibt: "Wenn irgendwo jemand einen festen Job hat, gibt's nicht so viele Möglichkeiten, sich kostenlos weiter zu bilden. Es gibt eine Sache hier in München, wo man in Abendkursen Java lernen kann, aber ansonsten ist das keine billige Sache." Vom Arbeitsamt gibt es nur für den eine kostenlose Weiterbildung, der arbeitslos gemeldet ist und sich für die Softwarebranche eignet.
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