Radfunk - Der Fahrradpodcast
Episode 8 - Radwende von unten

Die Unzufriedenheit unter Radfahrern ist so groß, dass viele etwas ändern wollen. In der ganzen Republik haben sich Radfahrinitiativen gegründet. Sie wollen eine Verkehrswende erreichen. Was sie antreibt und welche Probleme sie haben, erklären sie im Radfunk.

Von Paulus Müller und Klaas Reese |
Eine Aktivistin zeigt auf der Karl-Marx-Straße ein Schild mit der Aufschrift "Stoppt Falschparker". Der Verkehrsclub Deutschland VCD und die Initiative Clevere Städte richteten zur bundesweiten Falschparker-Woche einen Not-Radweg ein, der durch die rot-weißen Verkehrshütchen markiert wird.
Bundesweite Aktion gegen Falschparker (dpa/ picture alliance/ Britta Pedersen)
Warum ist die Radwende nötig? Warum wird die Politik nicht von selbst tätig. Warum gibt es die Verkehrswende von unten? Darüber diskutieren die Moderatoren Paulus Müller und Klaas Reese mit ihren Gästen in der neuen Episode des Radfunks.
Die meisten Experten sind sich einig: Mehr Rad- und Fußverkehr und ÖPNV wären gut für unsere Städte. Menschen in der ganzen Republik schließen sich deshalb in Radfahrinitiaiven zusammen und werden aktiv.
In Episode 8 wollen wir uns fragen: Warum ist das so und warum braucht die Verkehrswende offenbar bürgerlichen Aktivismus? Warum kriegt die Politik das nicht von selber hin, obwohl die Probleme so drängend sind? Was muss getan werden, damit Städte fahrradfreundlicher werden.
Ein großes Vorbild für alle Radaktivisten ist Kopenhagen. Die dänische Hauptstadt gilt als Mekka für Fahrradfahrer. Aber auch in den Niederlanden ist vieles besser organisiert und ausgebaut. Was das mit bürgerlichem Engagement zu tun hat, klärt der Radfunk in Episode Nummer 8.
Mit dabei:
Dr. Ute Symanski ist Fahrradaktivistin aus Köln
Sebastian Bührmann vom Deutschen Institut für Urbansistik
Anne Ebert, Historikerin und Mobilitätsforscherin, Leiterin des Bereichs Verkehr im Technischen Museum Wien