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Radio der Zukunft

280 Beiträge haben sie produziert, sich auf 76 Sendestunden vorbereitet - 20 Leipziger Studierende machen das offizielle Radioprogramm zur Funkausstellung in Berlin. Dass es sich dabei um digitales Radio handelt ist für sie eine besondere Herausforderung. Zum Hörfunk gekommen sind sie alle durch den Leipziger Uniradiosender Mephisto.

    Das offizielle IFA-Radio 2003 wird von 20 Studierenden aus Leipzig betreut. Digitales Radio ist ein Schwerpunkt der Internationalen Funkausstellung (IFA), die vom 29. August bis zum 3. September in Berlin zu sehen ist. Die Studierenden von mephisto97,6 hatten fünf Wochen Zeit, um 280 Beiträge zu produzieren und 76 Sendestunden zu füllen. Für sie alle war es eine große Herausforderung, meint die Chefin vom Dienst, Susann Blum. "Die meisten von uns haben noch nicht digital gearbeitet." Doch beim digitalen Radio liege schließlich die Zukunft.

    mephisto97,6 ist eines der ältesten Uniradioprojekte Deutschlands. Vier Stunden täglich sendet es in Leipzig Musik, Nachrichten und Interviews. Die studentischen Mitarbeiter durchlaufen verschiedene Ausbildungsstufen, bis sie am Ende moderieren dürfen.

    Sven Jansky ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Leipzig und betreut das Mephisto-Projekt. Er ist von dem Engagement der Studierenden begeistert: "Ich bin stolz auf die Studenten, sie haben sich fünf Wochen von früh bis spät vorbereitet. Ich glaube, dass hat es in Deutschland noch nie gegeben, dass in so kurzer Zeit so ein Radiosender aufgebaut wurde.

    Manfred Kloiber hat die Leipziger in ihrem Studio auf der IFA besucht.Hören Sie hier den kompletten Beitrag