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Radionacht Klanghorizonte
Durchs britische Hinterland

Auch das ländliche Großbritannien steckt musikalisch voller Entdeckungen. In der "Nahaufnahme" der Klanghorizonte geht es um britische Komponisten abseits der großen Städte. Auf dem Weg von den South Downs bis zu den Orkney-Inseln begegnen wir u.a. Hannah Peel, Richard Skelton und Darren Hayman.

Am Mikrofon: Michael Engelbrecht |
    Eine junge Frau spielt mit halb geschlossenen Augen Geige und singt dabei in ein Mikrofon. Sie steht im Halbdunkel vor bläulichem Hintergrund.
    Vertonte für ihr jüngstes Projekt Gedichte des britischen Poeten Will Burns: Hannah Peel (imago stock&people)
    Als der Schriftsteller Robert Macfarlane vor Jahren sein Buch "Karte der Wildnis" schrieb, erforschte er auf vielen Wanderungen entlegene Gebiete Grossbritanniens. Auf ähnliche Pfade haben sich in letzter Zeit Musiker begeben: Abseits vorherrschender Moden und Zeitgeister suchten sie einsame Täler und Küstenzonen auf, um dort Inspirationen für unerhörte Klänge zu finden. Man denke an die Trilogie "Thankful Villages" von Darren Hayman, der jenen Dörfern Besuche abstattete, die dafür bekannt wurden, dass alle in dem Ersten Weltkrieg aufgebrochenen Soldaten unversehrt zurückkehrten.

    Neuland:
    Michel Benita Quartet, Mohammad Reza Mortazavi & Burnt Friedman, Jon Hassell, Laraaji
    Nahaufnahme: Will Burns & Hannah Peel, Shirley Collins, Richard Skelton, Ann Margaret Hogan, Erland Cooper, Darren Hayman
    Zeitreise: Hiroshi Yashamura, The Beach Boys, Robert Wyatt , Nina Simone