
Mit der Neuaufstellung biete der Konzern seinen weltweit knapp 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine klare Zukunftsperspektive, hieß es. Entsprechende Pläne sollen noch in diesem Jahr dem Aufsichtsrat vorgelegt werden. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet, das Unternehmen plane einen Abschied vom Stahlhandel und einen massiven Stellenabbau. Der Konzern steckt seit Jahren in der Krise.
Der Arbeitnehmerflügel der CDU forderte ein Eingreifen der Bundesregierung. Der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, Radtke, sagte dem Magazin "Stern", Bundeskanzler Merz müsse die Rettung der Stahlindustrie zur Chefsache machen. Ein Umbau von Thyssenkrupp würde eine höchst dramatische Situation für die gesamte Wertschöpfungskette darstellen und zu einer größeren Abhängigkeit von China führen, betonte Radtke.
Diese Nachricht wurde am 26.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.