Nach Berichten über Zerschlagungspläne
Radtke (CDU): "Merz muss Thyssenkrupp zur Chefsache machen"

Nach Berichten über eine geplante Zerschlagung des Thyssenkrupp-Konzerns fordert der Arbeitnehmerflügel der CDU ein Eingreifen der Bundesregierung.

    Das ThyssenKrupp-Hauptquartier in Essen (Nordrhein-Westfalen)
    Der CDU-Arbeitnehmerflügel fordert Kanzler Merz auf, Thyssenkurpp zur Chefsache zu machen (Archivbild). (picture alliance / Panama Pictures / Christoph Hardt)
    Der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, Radtke, sagte dem Magazin Stern, Kanzler Merz müsse die Rettung der Stahlindustrie zur Chefsache machen. Ein Umbau von Thyssenkrupp würde eine höchst dramatische Situation für die gesamte Wertschöpfungskette darstellen und zu einer größeren Abhängigkeit von China führen, betonte Radtke.
    Wie die "Bild am Sonntag" berichtet, bereitet Thyssenkrupp-Chef Lopez die Umwandlung des Traditionsunternehmens zu einer Finanzholding vor. Geplant seien der Abschied vom Stahlhandel und ein massiver Stellenabbau, hieß es. Der Essener Konzern steckt seit Jahren in der Krise.
    Diese Nachricht wurde am 26.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.