Raketenangriff auf Flughafen
Israel droht mit harter Antwort - Fluglinien setzten Flüge nach Tel Aviv aus

Nach einem Raketenangriff der jemenitischen Huthi-Rebellen hat Israel einen massiven Gegenangriff angekündigt. Verteidigungsminister Katz erklärte, wer Israel treffe, werde siebenmal stärker getroffen.

    Eine Baumaschine räumt in der Nähe des internationalen Flughafens Ben Gurion bei Tel Aviv Trümmer von einer Straße.
    Neben einer Zufahrtsstraße in der direkten Umgebung des internationalen Flughafens Ben Gurion verursachte der Raketeneinschlag einen Krater. (AP / Ohad Zwigenberg)
    Am späten Nachmittag soll das Sicherheitskabinett in Jerusalem zu Beratungen zusammenkommen. Berichten zufolge geht es dann auch um eine verstärkte Gaza-Offensive, für die bereits tausende Reservisten einberufen worden sein sollen.
    Nach Angaben der Polizei waren heute früh nahe dem internationalen Flughafen Tel Aviv bei einem Raketeneinschlag vier Menschen verletzt worden. Der Luftverkehr wurde kurzzeitig eingestellt.
    Mehrere Fluggesellschaften, darunter die Lufthansa, setzten ihre Flüge nach Tel Aviv bis Dienstag aus. Medienberichten zufolge wird noch untersucht, ob der Einschlag von der jemenitischen Rakete oder einem israelischen Flugabwehrgeschoss stammt. Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen erklärten, man habe aus Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen eine ballistische Hyperschall-Rakete abgefeuert. Seit Tagen vermeldet Israel immer wieder Beschuss aus dem Jemen.
    Diese Nachricht wurde am 04.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.