Vorgehen im Gazastreifen
Ramelow (Linkspartei) fordert mehr Druck auf Israel

Angesichts des israelischen Vorgehens im Gazastreifen hat der Linken-Politiker Ramelow von der Bundesregierung mehr Druck auf Israel gefordert.

    Bodo Ramelow in einer Porträtaufnahme vor blauem Hintergrund.
    Bodo Ramelow, Linkspartei (Archivbild) (picture alliance / Geisler-Fotopress / Bernd Elmenthaler)
    Es werde Zeit, dass auch Deutschland Einreiseverbote gegen die rechtsextremen israelischen Minister Smotrich und Ben Gvir erlasse, sagte er im Deutschlandfunk. Das Handeln der Regierung von Ministerpräsident Netanjahu sei nicht mehr zu akzeptieren. Das Töten in dem Palästinensergebiet müsse aufhören. - Bundeskanzler Merz hatte gestern bei einem Treffen mit dem spanischen Ministerpräsidenten Sanchez in Madrid erklärt, das Vorgehen der israelischen Streitkräfte im Gazastreifen sei unverhältnismäßig. Deutschland stehe aber an der Seite Israels. Anders als Spanien plane man vorerst keine Anerkennung eines eigenständigen Palästinenserstaates.
    Diese Nachricht wurde am 19.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.