
Nach einer Kundgebung zogen Randalierer in die Innenstadt, setzten ein Polizeifahrzeug in Brand und griffen ein Büro der sozialliberalen Partei D66 an. Weitere gewaltbereite Gruppen zogen in Richtung des Parlamentsgebäudes in Den Haag. Die niederländische Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein. Sie berichtete nach ihrem Einsatz von 30 Festnahmen.
Der niederländische Justizminister van Oosten bezeichnete die Gewalt als inakzeptabel. Demonstrieren sei ein Grundrecht, aber Polizisten dürften nicht attackiert werden. Auch der rechtspopulistische Politiker Wilders verurteilte die Krawalle.
In fünf Wochen gibt es in den Niederlanden eine vorgezogene Neuwahl. Sie wurde notwendig, nachdem Wilders Partei PVV sich aus der Regierung zurückgezogen hatte.
Diese Nachricht wurde am 20.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.