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Syrien
Ranghoher IS-Anführer bei US-Angriff vermutlich getötet

US-Streitkräfte haben nach eigenen Angaben ein ranghohes Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien angegriffen und vermutlich getötet.

    Ein Patrouillenfahrzeug der Joint Task Force CJTF-OIR mit US-Soldaten fährt auf einer Wüstenstraße. Oben auf dem Wagen weht eine US-Flagge.
    Amerikanische Soldaten auf einer Patrouille nahe der syrischen Stadt Rojava - Archivbild vom Februar 2021. (imago images / snapshot / B. Shamlo)
    In einer Erklärung des US-Zentralkommandos hieß es, der namentlich nicht genannte Führer des IS sei für die Planung von Terroranschlägen im Nahen Osten und in Europa verantwortlich gewesen. Zwei weitere bewaffnete Personen sollen getötet worden sein, Zivilisten seien bei dem Einsatz nicht ums Leben gekommen oder verletzt worden.
    Der Angriff fand in der Region um Dscharabulus östlich von Aleppo statt, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien mitteilte. Trotz des 2019 verkündeten militärischen Siegs über den IS sind dessen Zellen weiterhin im Land aktiv und verüben Anschläge. Im vergangenen Jahr reklamierte der IS etwa 280 Angriffe in Syrien für sich.
    Diese Nachricht wurde am 17.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.