
Die Staatsanwaltschaft nahm ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren auf. Es soll klären, ob es Hinweise auf "ein strafrechtlich relevantes Fremdverschulden" am Tod des Rappers gibt. Zu diesem Zweck sei auch eine Obduktion durchgeführt worden. "Zeichen äußerlicher Gewalteinwirkung haben sich dabei nicht feststellen lassen", hieß es weiter. Die Untersuchungen dauerten aber an.
Fatih Akin verfilmte Xatars Leben
Bekannt wurde der Rapper durch Alben wie "Alles oder nix" und "Baba aller Babas". 2010 wurde er wegen eines Überfalls auf einen Goldtransporter im Vorjahr zu einer Haftstrafe verurteilt. Der Regisseur Fatih Akin verfilmte das Leben des Rappers unter dem Titel "Rheingold".
Trauer bei Rap-Kollegen
Nach dem bekanntwerden seines Todes meldeten sich zahlreiche Szenegrößen in den sozialen Medien zu Wort, um ihre Trauer zu teilen. "Eine wahre Deutschrap-Legende ist von uns gegangen", schrieb der Berliner Rapper Fler auf Instagram. Er sei sehr traurig, dass er seinen Kollegen nie im echten Leben kennengelernt habe. Der Offenbacher Rapper Haftbefehl teilte ein gemeinsames Foto mit Xatar auf Instagram. Dazu schrieb er: "Mir fehlen die Worte mein Bruderherz. Ich hoffe du bist an einem besseren Ort jetzt. Mein aufrichtiges Beileid an die Familie. Legends Never Die." Der Hip-Hop-Journalist und Moderator Rooz Lee, mit bürgerlichem Namen Roozbeh Farhangmehr, teilte drei gemeinsame Fotos mit den Worten: "Rest in Power, Bruder. Dein Leben war 'Alles oder Nichts'. Genau so hast du es gelebt". Der Rapper Farid Bang richtete auf Instagram sein "aufrichtiges Beileid" an die Familie des Rappers. Er habe den deutschen Rap als eine der größten Legenden verlassen. "Ich werde dich immer gut in Erinnerung behalten."
Diese Nachricht wurde am 10.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.