
In der jüngsten Prognose des französischen Fernsehens wird er bei 33,5 Prozent gesehen. Das Linksbündnis käme auf 28 Prozent und die Partei von Präsident Macron auf 21 Prozent. Die konservative Partei Les Républicains erzielt demnach rund 10 Prozent.
Die Wahlbeteiligung lag Schätzungen zufolge bei rund 67 Prozent - 20 Prozentpunke höher als vor zwei Jahren.
Präsident Macron forderte in einer ersten Reaktion die Menschen in Frankreich auf, in der zweiten Runde der Parlamentswahl am kommenden Sonntag die extrem Rechten zu blockieren. Nötig sei jetzt ein breites, demokratisches und republikanisches Bündnis. Die Gründerin des Rassemblement National, Le Pen, erklärte, der zweite Wahlgang werde ausschlaggebend sein, damit Frankreich nicht in die Hände der neuen Linksallianz falle.
Die Linksallianz kündigte inzwischen an, ihre Kandidaten überall dort zurückzuziehen, wo sie nur Platz drei erreicht haben. Den Wählern werde man empfehlen, dann für die Person im Wahlkreis zu stimmen, die den Kandidaten des Rassemblement National schlagen könne.
Diese Nachricht wurde am 30.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.