3. Liga
Rassismus-Vorfall beim Spiel 1860 München gegen Cottbus

In der 3. Liga ist es beim Spiel zwischen dem TSV 1860 München und Energie Cottbus zu rassistischen Anfeindungen gekommen. Der Cottbusser Justin Butler wurde nach eigenen Angaben in der 72. Minute aus der Zuschauertribüne heraus beleidigt.

    Das Foto zeigt Justin Butler von Energie Cottbus und Schiedsrichter Konrad Oldhafer im Spiel gegen den TSV 1860 München.
    In München ist es zu rassistischen Anfeindungen gegen Justin Butler von Energie Cottbus gekommen. (IMAGO / Eibner-Pressefoto / Heike Feiner)
    Darüber berichteten Schiedsrichter Konrad Oldhafer und Cottbus-Kapitän Borgmann. Oldhafer unterbrach die Partie für knapp zehn Minuten. Ein Zuschauer wurde des Stadions verwiesen. Auch der Stadionsprecher wies auf den Vorfall hin und entschuldigte sich im Namen des Vereins bei Butler.
    Die Gastgeber von 1860 München baten später in einer Mitteilung ebenfalls bei Butler und seinem Verein um Entschuldigung. Darin heißt es, man spreche sich ausdrücklich gegen jede Form von Diskriminierung aus. Das hätten auch die Fans in der Westkurve unterstrichen, die nach dem Vorfall "Nazis raus" skandiert hätten.
    Der TSV 1860 München gewann das Spiel mit 3:0.
    Diese Nachricht wurde am 02.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.