
Das Gremium berät vorher in einer Sitzung im belgischen Eupen über geschlechter-neutrale Sprache. Dabei soll es etwa um verkürzende Sonderzeichen wie den Genderstern oder den Doppelpunkt im Wortinnern gehen. Geschäftsführerin Krome erklärte vorab, das Thema werde kontrovers diskutiert. Es solle dennoch ein Beschluss gefasst werden - als Zusatz zum amtlichen Regelwerk des Rechtschreibrats, auf das sich unter anderem Schulen und Behörden berufen. Dem Rat für deutsche Rechtschreibung gehören sieben Länder und Regionen an. Er soll die Einheitlichkeit der Rechtschreibung im deutschen Sprachraum bewahren und sie weiterentwickeln.
Noch vor zwei Jahren hatte das Gremium empfohlen, die Genderzeichen nicht in das amtliche Regelwerk aufzunehmen.
Diese Nachricht wurde am 14.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.