Mittwoch, 08. Mai 2024

Eupen in Belgien
Rat für deutsche Rechtschreibung will Beschluss zu "Genderzeichen" fassen

Der Rat für deutsche Rechtschreibung will heute eine Empfehlung zur Verwendung von sogenannten Genderzeichen abgeben.

14.07.2023
    Genderstern "*innen" auf rosa Hintergrund.
    Das Gendersternchen - auch darüber will sich der Rat für deutsche Rechtschreibung austauschen und eine Empfehlung abgeben. (picture alliance / Sascha Steinach)
    Das Gremium berät vorher im belgischen Eupen über geschlechter-neutrale Sprache. Dabei soll es etwa um verkürzende Sonderzeichen wie den Genderstern oder den Doppelpunkt im Wortinnern gehen.
    Geschäftsführerin Krome erklärte vorab, das Thema werde kontrovers diskutiert. Es solle dennoch ein Beschluss gefasst werden - als Zusatz zum amtlichen Regelwerk des Rechtschreibrats, auf das sich unter anderem Schulen und Behörden berufen.
    Dem Rat für deutsche Rechtschreibung gehören sieben Länder und Regionen an. Er soll die Einheitlichkeit der Rechtschreibung im deutschen Sprachraum bewahren und sie weiterentwickeln. Vor zwei Jahren hatte das Gremium empfohlen, die Genderzeichen nicht in das amtliche Regelwerk aufzunehmen.
    Diese Nachricht wurde am 14.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.