
Ziel müsse es sein, dass bis dahin sowohl die Beitrittskandidaten als auch das Bündnis selbst die Voraussetzungen für eine Erweiterung erfüllten, sagte der Belgier bei einer Diskussionsveranstaltung in Slowenien. Dazu zählten unter anderem Reformen auf beiden Seiten. Die EU müsse mächtiger und größer werden, um stärker und sicherer zu sein. Welche Länder er für besonders aussichtsreiche Kandidaten für einen schnellen Beitritt halte, sagte Michel jedoch nicht. Der Ukraine und dem kleinen Nachbarland Moldau hatten die EU-Staaten im russischen Angriffskrieg vor gut einem Jahr den Kandidatenstatus verliehen. Bereits deutlich länger befinden sich die fünf Westbalkanstaaten Albanien, Bosnien-Herzegowina, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien in einer Warteschleife für einen EU-Beitritt. - Das Thema Erweiterung soll bei einem informellen Gipfel Anfang Oktober erörtert werden.
Diese Nachricht wurde am 28.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.