
Die amerikanische Flugsicherheitsbehörde beschränkte inzwischen den Flugverkehr nach New York. Die Luft dort schimmert gelblich. Die Behörden gaben Warnungen vor gesundheitlichen Schäden für insgesamt über 100 Millionen Menschen heraus.
Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Jean-Pierre, sagte, die Waldbrände und ihre Auswirkungen seien "ein weiteres alarmierendes Beispiel" dafür, welche Folgen der Klimawandel für Menschen habe. New Yorks Bürgermeister Adams rief die Bevölkerung auf, Aktivitäten im Freien so weit wie möglich einzuschränken. Menschen mit Atemwegsbeschwerden, Ältere und Kinder sollten sich nur in Innenräumen aufhalten. Auch in Kanada selbst wird außerhalb der Brandgebiete von verrauchter Luft berichtet, darunter etwa die Millionen-Metropole Toronto und die Hauptstadt Ottawa.
EU stockt Einsatzkräfte in Brandregionen auf
Zur Unterstützung der kanadischen Feuerwehren schickt die Europäische Union mehrere hundert Einsatzkräfte in die Brandregionen. Kommissionspräsidentin von der Leyen teilte mit, Feuerwehren aus Frankreich, Portugal und Spanien seien auf Bitten Kanadas entsandt worden.
Seit mehreren Wochen breiten sich im Westen und Nordosten Kanadas Waldbrände aus. In der kanadischen Provinz Quebec mussten mehr als 11.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Für mehr als hundert Millionen Bewohner in den USA wurde eine erhöhte Gesundheitswarnstufe zur Luftqualität ausgegeben.
Diese Nachricht wurde am 08.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.