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Bundesregierung
Raumfahrt-Koordinatorin Christmann erfreut über erste Weltraum-Strategie nach zwölf Jahren

Die Raumfahrt-Koordinatorin der Bundesregierung, Christmann, hat sich erfreut über die Verabschiedung der neuen Weltraumstrategie durch das Bundeskabinett geäußert.

    Porträt von Anna Christmann.
    Anna Christmann, Koordinatorin der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt. ( Michael Kappeler/dpa/picture alliance )
    Es sei entscheidend, dass man die eigene Raumfahrt unterstütze, erklärte sie. Das sei hochrelevant für derzeitige Herausforderungen wie Wirtschaft, Klimaschutz, europäische Souveränität und Zukunftstechnologien. Man müsse innovativen Raumfahrtunternehmen dabei helfen, das nötige Kapital und die nötigen Aufträge zu bekommen. Dabei gehe es etwa auch darum, Satelliten und Microlauncher zu entwickeln. Zuvor hatte sie im "Tagesspiegel" betont, Raumfahrt gehöre definitiv zur kritischen Infrastruktur. Viele dächten noch immer zuerst an Science Fiction und nicht daran, dass Smartphones und Wettervorhersagen nur durch Raumfahrt möglich seien. Christmann äußerte sich zudem gegenüber der NZZ optimistisch, dass bald auch deutsche Astronauten auf dem Mond landen werden.
    Das Bundeskabinett hatte gestern nach zwölf Jahren eine neue Weltraumstrategie beschlossen. Sie will unter anderem mehr Wettbewerb und mehr Unterstützung für den globalen Klimaschutz anstoßen will.
    Diese Nachricht wurde am 28.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.