
Die Forscher erhoben mit mobilen EKG-Geräten Werte von mehr als 200 Partygängern und maßen auch deren Alkoholspiegel. Die jungen Erwachsenen wiesen einen Blutalkoholwert von bis zu 2,5 Promille auf. Ihr Herzrhythmus wurde von den Forschern 48 Stunden lang überwacht. Bei zunehmenden Alkoholkonsum beobachteten die Forscher einen Anstieg der Herzfrequenz auf über hundert Schläge in der Minute. Bei fünf Prozent der Untersuchten kam es zu "klinisch relevanten" Rhythmusstörungen, wie es in der Studie heißt. Das war vor allem in der Erholungsphase nach dem Trinken der Fall.
Das unterstreiche das sogenannte "Feiertagssyndrom" als gesundheitliches Problem, so die Forscher. Beim Feiertagssyndrom kommt es nach übermäßigen Alkoholkonsum - etwa im Urlaub oder an Feiertagen - zu kurzzeitigen Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern. Welche langfristen schädlichen Effekte die alkoholbedingten Rhythmusstörungen auf die Herzgesundheit haben, bleibe Gegenstand weiterer Forschung, hieß es.
Diese Nachricht wurde am 04.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.