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Schleuserkriminalität
Razzien in fünf Bundesländern

Die Polizei ist mit Razzien in fünf Bundesländern gegen die organisierte Schleuserkriminalität vorgegangen.

    Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße.
    Razzien in mehreren Bundesländern gegen Schleuserkriminialität. (Carsten Rehder / dpa / Carsten Rehder)
    Mehr als 350 Polizisten waren im Einsatz, wie die Bundespolizeidirektion am Flughafen Frankfurt am Main mitteilte. Man habe fünf Haftbefehle gegen syrische Asylbewerber vollstreckt, die miteinander verwandt seien. Insgesamt wird ihnen die Einschleusung von mehr als 100 Menschen vorgeworfen. Pro Person sollen sie bis zu 7.000 Euro verlangt haben.
    Unterdessen geht der politische Streit über den Umgang mit der gestiegenen Zahl an Asylbewerbern weiter. Bundesinnenministerin Faeser, SPD, verteidigte die gestern angekündigten stationären Kontrollen an den Grenzen zu Polen und Tschechien; nachdem sie sich lange dagegen gesträubt hatte. Diese seien ein zusätzliches Instrument zur Bekämpfung von Schleusern, sagte sie im Deutschlandfunk. Man müsse nun abwarten, was sie brächten.
    Diese Nachricht wurde am 26.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.