Sanierung der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei
Razzien und Durchsuchungen wegen des Verdachts auf Korruption

In Nordrhein-Westfalen ermitteln Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt wegen mutmaßlicher Korruption rund um die Sanierung der Staatskanzlei.

    Düsseldorf: Ein Polizist geht am neuen sogenannten repräsentativen Eingang der Staatskanzlei entlang.
    Es gab Razzien wegen Betrugsverdachts bei der Sanierung der Staatskanzlei. (Oliver Auster / dpa / Oliver Auster)
    Wie mehrere Medien berichten, vollstreckten die Behörden mehr als 40 Durchsuchungsbeschlüsse. Razzien gab es etwa beim landeseigenen Baubetrieb BLB sowie in Geschäftsräumen von Architekturbüros, Baufirmen und Wohnungen von Mitarbeitern. Bei der Sanierung der Staatskanzlei seien Aufträge erteilt worden, bei denen der Verdacht der Untreue bestehe, sagte ein Sprecher des Landeskriminalamtes der Zeitung "Rheinische Post".
    Haftbefehle oder Festnahmen gab es zunächst nicht. Die Hauptverdächtigen - fünf Männer und zwei Frauen - seien weiter auf freiem Fuß.
    Diese Nachricht wurde am 14.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.