Ärger über leere Plätze
RB Leipzig will weniger Dauerkarten verkaufen

Fußball-Bundesligist RB Leipzig will die Anzahl seiner Dauerkarten reduzieren. Unter anderem soll dadurch die Zahl der leeren Plätze im Stadion reduziert werden, die durch nicht erscheinende Inhaber der Saisontickets entstehen.

    Blick auf eine Tribüne in der Leipziger Fußball-Arena, zwischen den Fans sind viele Plätze leer.
    Auch beim Heimspiel gegen Kiel blieben viele Plätze in der Leipziger Arena leer. (picture alliance / dpa / Jan Woitas)
    Nach Vereinsangaben wird ein Verkauf von 25.000 regulären Dauerkarten angestrebt, bislang lag die Zahl bei 28.000. Die Reduzierung soll unter anderem durch den Entzug des Tickets bei denjenigen erreicht werden, die die geforderte Mindestnutzung nicht umsetzen. In dieser Saison müssten Inhaber von Dauerkarten mindestens zehn der 17 Bundesliga-Heimspiele besuchen. Derzeit kämen pro Spiel knapp zehn Prozent der Ticketinhaber nicht. Die Red Bull Arena (Zentralstadion) hat ein Fassungsvermögen von insgesamt 47.800 Zuschauern.
    Auch andere Bundesligisten haben Maßnahmen gegen Dauerkarten-Besitzer eingeführt, die häufig nicht zu den Spielen erscheinen. Oftmals gibt es eine Zahl an Mindestspielen, zu denen die Tickets wahrgenommen werden müssen. Viele Vereine bieten zudem an, die Dauerkarten-Tickets für einzelne Spiele über den Zweitmarkt zu verkaufen.
    Diese Nachricht wurde am 22.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.