Arbeitsmarkt
Reallohnplus in der Eurozone - erstmals seit 2021 wieder höherer Anstieg bei tariflichen Zahlungen als bei Verbraucherpreisen

Die Tariflöhne in der Eurozone sind im vergangenen Jahr erstmals seit 2021 wieder stärker gestiegen als die Verbraucherpreise.

    Euro-Münzen liegen auf einer EU-Flagge.
    In der Euro-Zone stiegen die Tariflöhne stärker an als die Verbraucherpreise (Archivbild). (AFP / Philippe Huguen )
    Nominal stiegen die Löhne um 4,5 Prozent, wie das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung mitteilte. Nach Abzug der Inflation sei den Beschäftigten ein reales Plus von 2,1 Prozent verblieben. Besonders hohe Kaufkraftgewinne gab es demnach in Österreich mit 5,4 Prozent. In Deutschland lag der inflationsbereinigte Zuwachs mit 2,8 Prozent leicht über dem Durchschnitt.
    Zugleich wurde in der Eurozone in den vergangenen zwei Jahren eine höhere Zahl an Streiks verzeichnet. Das bedeute, die Erfolge bei den Tariflöhnen seien von den Gewerkschaften teilweise hart erkämpft worden, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 25.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.