
Das zeigt eine Studie, die vom Digitalverband Bitkom in Auftrag gegeben wurde. Durch die Weiterentwicklung von Hardware und Software ist der Bedarf an Energie offenbar nicht so sehr gestiegen wie die Rechenleistung an sich. Die IT-Leistung hat laut Studie in den letzten zehn Jahren um 90 Prozent zugelegt, der Stromverbrauch dafür ist aber nur um rund 63 Prozent gestiegen. Das heißt, die Rechenzentren sind effizienter geworden.
Die Ökobilanz der Rechenzentren ist laut Studie auch besser geworden, weil viele inzwischen ihren Strom aus erneuerbaren Energien beziehen. Noch besser könnte die Bilanz wohl ausfallen, wenn Wärme, die in den Rechenzentren im Serverbetrieb entsteht, sinnvoll genutzt würde.
Im geplanten Energieeffizienzgesetz ist vorgesehen, dass Rechenzentren ihre Abwärme in Zukunft zur Weiternutzung anbieten müssen. Aber laut Studie fehlen dafür an vielen Orten in Deutschland noch die nötigen Fernwärmenetze der vierten Generation, um die Abluft verwerten zu können.
Diese Nachricht wurde am 26.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.