Darüber berichten übereinstimmend das ZDF und Der Spiegel. Demnach fanden die Angriffe zwischen 2010 und 2015 statt. Insgesamt sollen 19.000 Dokumente unter anderem zur Entwicklung von Motoren, Getrieben, aber auch zur E-Mobilität raubkopiert worden sein. Beide Medien berufen sich auf interne Dokumente, die sie im Rahmen einer internationalen Recherchekooperation einsehen konnten.
Laut dem Softwarehersteller Microsoft, der seinerzeit an der Wiederherstellung der Systeme beteiligt war, handelte es sich um den weltweit größten Hackerangriff. Die chinesische Botschaft in Berlin bestritt auf Anfrage jede Beteiligung. Direkte Beweise für eine chinesische Verwicklung gibt es laut den Berichten zwar nicht. Jedoch konnte die IP-Adresse des Angriffs bis nach Peking zurückverfolgt werden. Ebenso wurde in China entwickelte Hacking-Software verwendet.
Diese Nachricht wurde am 20.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.