Der Kanzler sagte am Abend in Berlin, die Menschen in Syrien müssten ein Leben in Würde und Selbstbestimmung führen können. Daran werde man die künftige Regierung des Landes messen. Scholz betonte, alle Religionsgemeinschaften, alle Volksgruppen und alle Minderheiten müssten geschützt werden. Ein nationaler Dialog, ein friedlicher Übergangsprozess und eine politische Lösung seien möglich. Deutschland werde gemeinsam mit den internationalen Partnern und auf der Basis der einschlägigen UNO-Resolutionen seinen Beitrag dazu leisten.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen stellte Syrien die Hilfe der Europäischen Union in Aussicht. Auch sie erklärte, man sei bereit, den Wiederaufbau eines Staates zu unterstützen, der alle Minderheiten schütze.
UNO-Generalsekretär Guterres begrüßte den Sturz des Assad-Regimes in Syrien ebenfalls. Guterres erklärte, das syrische Volk könne jetzt eine historische Chance ergreifen und eine stabile und friedliche Zukunft für das Land bauen.
Diese Nachricht wurde am 08.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.