In Italien etwa wurde die rechtspopulistische Partei Fratelli d'Italia stärkste Kraft. In Frankreich gewann die Partei Rassemblement National. Präsident Macron setzte daraufhin eine vorgezogene Neuwahl der Nationalversammlung an. In Österreich wurde die rechte FPÖ stärkste Kraft. In Deutschland erzielte die AfD ihr bislang bestes Ergebnis und kam hinter der Union auf Platz zwei. In Belgien schnitten zwei nationalistische Parteien am stärksten ab, und zwar auch bei der gleichzeitig abgehaltenen Parlamentswahl. In den nordischen Ländern wie Schweden, Finnland und Dänemark verzeichneten dagegen linke und grüne Parteien Zugewinne.

Im Europaparlament wird das Mitte-Rechts-Bündnis EVP laut Hochrechnungen erneut stärkste Kraft. Spitzenkandidatin von der Leyen kann demnach auf eine zweite Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission hoffen.