Sicherheit
Rechtliche Hürden für Videoüberwachung in Österreich abgesenkt

In Österreich sind rechtliche Hürden für die Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen abgesenkt worden.

    Videoüberwachungskameras in der österreichischen Stadt Wörgl
    Videoüberwachungskameras in der österreichischen Stadt Wörgl (Roland Mühlanger/picturedesk.com)
    In einem Erlass des Bundesinnenministeriums steht, dass die Maßnahme nun auch an Orten angewendet werden dürfe, an denen es Anhaltspunkte für zukünftige Angriffe oder erkennbare kriminelle Strukturen gebe. Bislang durften öffentliche Plätze in Österreich nur per Video überwacht werden, wenn es bereits zu Straftaten kam. Innenminister Karner sagte der Nachrichtenagentur APA, die Polizei erhalte zeitgemäße Befugnisse. Die neue Regelung entspreche einem Wunsch der Städte und Gemeinden.
    In Österreich gibt es bislang an 20 öffentlichen Plätzen Videoüberwachung. Die Aufnahmen dürfen zwei Tage lang gespeichert werden.
    Diese Nachricht wurde am 11.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.