Sage mir, was Du studierst und ich sage dir , wie lange Du lebst. Dass es diesen nicht nur für Neu-Studenten schockierenden Zusammenhang wirklich gibt, davon sind die Forscher der Universitäten Glasgow und Belfast nach Abschluss ihres Forschungsprojekts voll und ganz überzeugt. Anhand von zum Beispiel Daten des britischen Gesundheitsdienstes in Schottland verfolgten sie insgesamt 11.755 männliche und weibliche Studenten der Studienjahrgänge 1948 bis 1986 an der Universität Glasgow zurück und verglichen sie mit deren heutigen Lebensumständen.
Heraus kamen bislang nicht bekannte oder gar erwartete Ergebnissen, die sicher manche Studienwahl in Zukunft anders ausfallen lassen wird. Nach diesen umfassenden Untersuchungen steht fest: Wer Geisteswissenschaften oder Recht studiert , stirbt jung. Medizinstudenten sind starke Raucher und Säufer und sterben somit vor allem durch alkoholbedingte Folgen. Studenten, die sich der Naturwissenschaft und Forschung widmen, rauchen wiederum von allen Studiengängen am wenigsten. Die größten Überlebenschancen aber haben, eigentlich liegt es ja nahe, Religionswissenschaftler. Sie haben nach den Untersuchungen der Glasgower und Belfaster Wissenschaftler den absolut niedrigsten Blutdruck aller Studiengänge, rauchen am wenigsten, trinken am wenigsten, sie studieren dafür am längsten und weisen von allen untersuchten Studiengängen die absolut niedrigste Sterberate auf. Nur weibliche Studenten erreichen ein so hohes Durchschnittsalter wie diese Studentengruppe.
Das genaue Gegenteil sind die Medizin- und Rechtsstudenten. Bei Medizinern wird nach allen Ergebnissen dieser Untersuchungen gesoffen auf Teufel komm raus und wenn’s um Qualmen geht, werden Mediziner nur noch von den Kunststudenten übertroffen. Die Folge: Der Anteil bereits gestorbenen Absolventen der Uni Glasgow ist bei den Medizinern und Geistenwissenschaftlern am höchsten.
Interessant auch wie sich die Ex-Studenten der unterschiedlichen Studiengänge bei den Fragen zum Thema Alkohol verhielten. Natur- und Rechtswissenschaftler hatten am wenigsten Probleme mit dieser Frage und antworteten sehr offen, während sich immerhin mehr als 84 Prozent der Mediziner sehr zurückhielten oder die Antworten oft verweigerten. Ganz anders ist die Lage hingegen bei den Frauen. Auffallend ist, dass Frauen ihre ehemaligen männlichen Kommilitonen deutlich überleben, selbst dann , wenn sie sich ab und zu deren Studiengewohnheiten anpassten. Natürlich fragten die Forscher der Unis Glasgow und Belfast auch nach den Lebensumständen, die zu all diesen Ergebnissen führten.
Die Antworten sind sehr britisch. Wer das meiste Geld hat, also aus deutlich besseren Familienverhältnissen kommt, durchläuft nach wie vor im britischen Schulsystem eine bessere Schulausbildung , meist an Privatschulen, und neigt zu hochqualifizierten Studiengängen. Das heißt, er wird bereits gewohnten Lebensverhältnissen auch im Studium nicht abschwören. Kurz und knapp : Wer Geld hat, studiert eben Medizin und genießt das oft vom Vater gut und ausreichend finanzierte Studienleben, inklusive Trinken und Rauchen. Wer weniger Geld hat oder mehr aufs Geld schauen muss, studiert anders und lebt länger.
Ein neuer Bericht scheint das zu bestätigen. In Edinburgh , so die neueste Ausgabe der Universitätszeitung, gibt es bereits ganz Stadtteile, in deren teuren Wohnungen sich die sogenannten Champagnerstudenten eingenistet haben. Sie lassen auch während des Studiums tagelang die Nacht zum Tage werden, sehr oft zur Freude der Nachbarn. Bei allen diesen Ergebnissen der Untersuchung liest sich aber auch ein bisschen Ratlosigkeit heraus. Die Gründe für das jetzt festgestellte Verhalten liegen nach wie vor im Dunkeln. Dringend, so die Autoren, müssten sich jetzt weitere Forschungen zu diesem neuen Zusammenhang zwischen Studium und Sterberate anschließen. Ebenso müssten soziale Hintergründe erforscht werden, um auch Gegenmaßnahmen einzuleiten. Wenn man nun endlich wisse, dass zum Beispiel Geisteswissenschaftler gerne und intensiv rauchten und dort der Lungenkrebs praktisch studienbegleitend sei, dann sei die Politik und die nationalen Gesundheitsdienste gefordert, um Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Heraus kamen bislang nicht bekannte oder gar erwartete Ergebnissen, die sicher manche Studienwahl in Zukunft anders ausfallen lassen wird. Nach diesen umfassenden Untersuchungen steht fest: Wer Geisteswissenschaften oder Recht studiert , stirbt jung. Medizinstudenten sind starke Raucher und Säufer und sterben somit vor allem durch alkoholbedingte Folgen. Studenten, die sich der Naturwissenschaft und Forschung widmen, rauchen wiederum von allen Studiengängen am wenigsten. Die größten Überlebenschancen aber haben, eigentlich liegt es ja nahe, Religionswissenschaftler. Sie haben nach den Untersuchungen der Glasgower und Belfaster Wissenschaftler den absolut niedrigsten Blutdruck aller Studiengänge, rauchen am wenigsten, trinken am wenigsten, sie studieren dafür am längsten und weisen von allen untersuchten Studiengängen die absolut niedrigste Sterberate auf. Nur weibliche Studenten erreichen ein so hohes Durchschnittsalter wie diese Studentengruppe.
Das genaue Gegenteil sind die Medizin- und Rechtsstudenten. Bei Medizinern wird nach allen Ergebnissen dieser Untersuchungen gesoffen auf Teufel komm raus und wenn’s um Qualmen geht, werden Mediziner nur noch von den Kunststudenten übertroffen. Die Folge: Der Anteil bereits gestorbenen Absolventen der Uni Glasgow ist bei den Medizinern und Geistenwissenschaftlern am höchsten.
Interessant auch wie sich die Ex-Studenten der unterschiedlichen Studiengänge bei den Fragen zum Thema Alkohol verhielten. Natur- und Rechtswissenschaftler hatten am wenigsten Probleme mit dieser Frage und antworteten sehr offen, während sich immerhin mehr als 84 Prozent der Mediziner sehr zurückhielten oder die Antworten oft verweigerten. Ganz anders ist die Lage hingegen bei den Frauen. Auffallend ist, dass Frauen ihre ehemaligen männlichen Kommilitonen deutlich überleben, selbst dann , wenn sie sich ab und zu deren Studiengewohnheiten anpassten. Natürlich fragten die Forscher der Unis Glasgow und Belfast auch nach den Lebensumständen, die zu all diesen Ergebnissen führten.
Die Antworten sind sehr britisch. Wer das meiste Geld hat, also aus deutlich besseren Familienverhältnissen kommt, durchläuft nach wie vor im britischen Schulsystem eine bessere Schulausbildung , meist an Privatschulen, und neigt zu hochqualifizierten Studiengängen. Das heißt, er wird bereits gewohnten Lebensverhältnissen auch im Studium nicht abschwören. Kurz und knapp : Wer Geld hat, studiert eben Medizin und genießt das oft vom Vater gut und ausreichend finanzierte Studienleben, inklusive Trinken und Rauchen. Wer weniger Geld hat oder mehr aufs Geld schauen muss, studiert anders und lebt länger.
Ein neuer Bericht scheint das zu bestätigen. In Edinburgh , so die neueste Ausgabe der Universitätszeitung, gibt es bereits ganz Stadtteile, in deren teuren Wohnungen sich die sogenannten Champagnerstudenten eingenistet haben. Sie lassen auch während des Studiums tagelang die Nacht zum Tage werden, sehr oft zur Freude der Nachbarn. Bei allen diesen Ergebnissen der Untersuchung liest sich aber auch ein bisschen Ratlosigkeit heraus. Die Gründe für das jetzt festgestellte Verhalten liegen nach wie vor im Dunkeln. Dringend, so die Autoren, müssten sich jetzt weitere Forschungen zu diesem neuen Zusammenhang zwischen Studium und Sterberate anschließen. Ebenso müssten soziale Hintergründe erforscht werden, um auch Gegenmaßnahmen einzuleiten. Wenn man nun endlich wisse, dass zum Beispiel Geisteswissenschaftler gerne und intensiv rauchten und dort der Lungenkrebs praktisch studienbegleitend sei, dann sei die Politik und die nationalen Gesundheitsdienste gefordert, um Gegenmaßnahmen einzuleiten.