
Trotz anhaltender Kritik wegen Verstößen gegen rechtsstaatliche Prinzipien hatte die Kommission Ende vergangenen Jahres rund zehn Milliarden Euro an eingefrorenen Fördermitteln für Ungarn freigegeben. Zur Begründung hieß es, die Regierung in Budapest habe die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt. Dies war im EU-Parlament parteiübergreifend kritisiert worden.
Orban kündigte Blockade an
Der ungarische Regierungschef Orban hatte zuvor angekündigt, den Beginn von EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine sowie ein milliardenschweres Hilfspaket für das von Russland angegriffene Land zu blockieren. Nach der Entscheidung der Kommission waren Beitrittsverhandlungen und Hilfspaket beschlossen worden.
Diese Nachricht wurde am 12.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.