
Das für die deutsche Rechtschreibung maßgebliche Gremium bestätigte damit seine Erklärungen aus den Jahren 2021 und 2018. Damals hatte der Rat von der Verwendung von Sonderzeichen wie Genderstern, Unterstrich und Doppelpunkt abgeraten. Der neue Beschluss ist gefasst worden, weil sich unter den Experten aus sieben deutschsprachigen Ländern und Regionen in Europa die Stimmen für eine Akzeptanz der Genderzeichen mehren. Der Rat ist seit 2004 das für die deutsche Rechtschreibung maßgebliche Gremium.
Sonderzeichen zur Kennzeichnung aller Geschlechter sind in vielen Schulen, Hochschulen und Behörden üblich geworden. Bayerns Ministerpräsident Söder hatte zuletzt angekündigt, das Gendern in Schulen und der Verwaltung zu untersagen. Die neue schwarz-rote Regierung in Hessen plant Ähnliches.
Diese Nachricht wurde am 16.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.