
Sie erhielt im Zuge der Auszählung auch aller im Ausland abgegebenen Stimmen zwei weitere Mandate und zog damit nur sechs Jahre nach ihrer Gründung an den früher regierenden Sozialisten vorbei. Diese fielen nun auf den dritten Rang zurück. Stärkste Kraft im neuen Parlament Portugals bleibt das Mitte-Rechts-Bündnis von Regierungschef Montenegro. Allerdings verfehlte seine "Demokratische Allianz" eine Mehrheit der Sitze, Montenegro strebt deshalb die Bildung eines Minderheitskabinetts an.
Die Neuwahl war notwendig geworden, nachdem Montenegro im März eine Vertrauensabstimmung im Parlament verloren hatte. Hintergrund waren Vorwürfe über undurchsichtige Geschäfte eines Unternehmens seiner Familie.
Diese Nachricht wurde am 29.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.