
Wie das Landesinnenministerium mitteilte, ergaben die Untersuchungen keinen Hinweis auf Verbindungen von Polizeibeamten zu dem Netzwerk. Ermittelt hatte die Staatsanwaltschaft Gera in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt, der Bundesanwaltschaft und internen thüringischen Polizeistellen. Es bestand der Verdacht der Verletzung von Dienstgeheimnissen und der Strafvereitelung. Anlass war, dass Mitglieder von "Knockout 51" mit angeblichen Kontakten zur Thüringer Polizei geprahlt hatten.
Die Neonazigruppe steht seit längerem im Visier der Justiz. Laut Anklage der Bundesanwaltschaft wurden die Mitglieder für Angriffe auf Polizisten, Menschen mit Migrationshintergrund und Andersdenkende geschult. Dabei soll die Gruppe auch die Ermordung von Linksextremisten angestrebt haben.
Diese Nachricht wurde am 07.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.