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Rheinland-Pfalz
Rechtsextreme Lehrerin darf laut Verwaltungsgericht Trier aus Dienst entfernt werden

Eine Lehrerin aus Rheinland-Pfalz darf nach rechtsextremen Äußerungen aus dem Beamtenverhältnis entfernt werden.

    Eine Statue der Justitia
    Ein Gericht entschied, eine Lehrkraft darf keine rechtsextremen Äußerungen im Unterricht machen. (dpa / picture alliance / Reinhardt)
    Sie habe unaufhörlich gegen Politiker, den Staat und auch gegen Migranten gehetzt, erklärte das Verwaltungsgericht Trier. Damit habe sie sich eines schweren Dienstvergehens schuldig gemacht. Beamte müssten ihre Aufgaben unparteiisch erfüllen. Gegen die Entscheidung kann noch Berufung eingelegt werden.
    Das Thema Rechtsextremismus an Schulen ist derzeit Gegenstand breiterer Diskussionen. Zuletzt hatten Vorfälle im brandenburgischen Burg für Aufsehen gesorgt. Zwei Lehrkräfte hatten dort einen Antrag auf Versetzung gestellt, nachdem sie Vorkommnisse im Schulalltag öffentlich gemacht hatten und daraufhin angefeindet worden waren.
    (Az.: 3 K 2287/22.TR)
    Diese Nachricht wurde am 26.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.