
Der Ort gehöre "ausschließlich zum Staat Israel", sagte der rechtsextreme Politiker. Man werde nicht einmal eine Erklärung zugunsten eines Palästinenserstaates zulassen. Ben Gvir bezeichnete seinen Besuch als Reaktion auf die Ankündigungen Spaniens, Irlands und Norwegens, den Staat Palästina einseitig anzuerkennen.
Auf dem Tempelberg-Plateau steht die Al-Aksa-Moschee, eine der heiligsten Stätten des Islam. Unmittelbar westlich davon befindet sich die Klagemauer, die als letzter Überrest des historischen Zweiten Tempels von Juden aufgesucht wird. Auftritte israelischer Politiker auf dem Tempelberg-Plateau gelten als beispiellose Provokation. Ein Besuch des damaligen Ministerpräsidenten Scharon im September 2000 löste den Palästinenseraufstand der Zweiten Intifada aus.
Diese Nachricht wurde am 22.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.