Sexuelle Vielfalt
Rechtsradikale mobilisieren erstmals auch im hessischen Wetzlar gegen einen Christoper Street Day

Auch im hessischen Wetzlar hat es nun erstmals Proteste aus der rechten Szene gegen eine Kundgebung für sexuelle Vielfalt im Rahmen eines Christopher Street Days gegeben.

    Eine Regenbogenfahne flattert an einem Mast im Wind. Das Sonnenlicht scheint durch den Stoff der Fahne.
    "Queere Menschen geraten deutschlandweit immer mehr in den Fokus rechter Gruppierungen." (picture alliance / VisualEyze)
    Queere Menschen gerieten deutschlandweit immer mehr in den Fokus rechter Gruppierungen, teilte das hessische Landesamt für Verfassungsschutz dem HR mit. Während es in anderen Bundesländern bereits Störaktionen gegeben habe, habe man das in Hessen bislang noch nicht festgestellt. - Hunderte hatten am CSD teilgenommen. Dem Aufruf der rechtsextremen Partei Die Heimat folgten rund 30.
    Ausgangspunkt für Christopher-Street-Day-Kundgebungen ist ein Homosexuellen-Aufstand in New York Ende Juni 1969. Damals hatte die Polizei in der Christopher Street Gäste von Schwulenbars mit teils gewaltsamen Kontrollen drangsaliert.
    Diese Nachricht wurde am 14.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.