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Österreich
Rechtsruck bei Landtagswahl in Kärnten

Bei der Landtagswahl im österreichischen Bundesland Kärnten hat es einen Rechtsruck gegeben.

    Bei der Landtagswahl in Kärnten in Österreich steht FPÖ-Spitzenkandidat Erwin Angerer mit einer älteren Frau vor einem Wahllokal.
    Bei der Landtagswahl in Kärnten haben die rechten Parteien hinzugewonnen. Hier geht FPÖ-Spitzenkandidat Erwin Angerer zur Stimmabgabe. (IMAGO / Eibner Europa / Groder)
    Die sozialdemokratische SPÖ verlor neun Prozentpunkte und damit ihre absolute Mehrheit. Die Sozialdemokraten bleiben aber mit 39 Prozent stärkste Kraft. Die rechtspopulistische FPÖ kam laut Hochrechnungen auf knapp 25 Prozent, die konservative ÖVP legte auf 17 Prozent zu und das sogenannte "Team Kärnten" verdoppelte seinen Stimmenanteil auf zehn Prozent. Die Grünen und die liberalen Neos scheiterten an der Fünf-Prozent-Hürde. Beobachter halten die Bildung einer rechtskonservativen Koalition für wahrscheinlich.
    Diese Nachricht wurde am 06.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.