Nach Auszählung fast aller Stimmen kann die Partei nach offiziellen Angaben mit mindestens 59 der 120 Sitze im Parlament rechnen. Die regierenden Sozialdemokraten mussten große Verluste hinnehmen und sind mit 19 Sitzen vertreten. Mit dem Sieg der Nationalisten könnten sich die Beziehungen zu den EU-Nachbarländern Griechenland und Bulgarien deutlich verschlechtern. Der Vorsitzende der rechtsgerichteten Oppositionspartei, Mickoski, weigert sich, den seit 2018 geltenden Namen seines Landes anzuerkennen. Die Änderung von Mazedonien in Nordmazedonien war damals nach jahrelangem Streit mit Griechenland vereinbart worden.
In der Stichwahl um das Präsidentenamt setzte sich die von Mickoskis Partei unterstützte Kandidatin Siljanovska-Davkova gegen Amtsinhaber Pendarovski durch.
Diese Nachricht wurde am 09.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.