Faeser und Scholz
Rechtsstaat muss Härte zeigen

Nach der Auto-Attacke in München haben sowohl Bundesinnenministerin Faeser als auch Kanzler Scholz Konsequenzen verlangt.

    Erneut sei der mutmaßliche Täter ein junger Mann aus Afghanistan, sagte sie in Berlin. Die Antwort könne nur sein, dass der Rechtsstaat maximale Härte zeigen müsse. Sie verwies darauf, dass die Bundesregierung die Gesetze zur Ausweisung von Gewalttätern und für mehr Abschiebungen massiv verschärft habe. Jetzt müssten sie auch durchgesetzt werden. Scholz erklärte auf einer Veranstaltung in Fürth, der Tatverdächtige könne nicht auf Nachsicht hoffen. Er müsse bestraft werden und er müsse das Land verlassen. Bei dem mutmaßlichen Anschlag im Zentrum von München wurden nach Angaben der Polizei mindestens 28 Menschen zum Teil schwer verletzt. Fahrer des Wagens war ein 24-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan. Er wurde festgenommen. Sein Motiv ist noch unklar. Bayerns Innenminister Herrmann teilte mit, der Mann sei wegen Ladendiebstahls und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgefallen. 
    Diese Nachricht wurde am 13.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.