Im Westen der Republik, Herr Ehring. Ob Druckerpapier, Kopierpapier, Briefbögen, Briefpapier, Broschüren, Schulmaterial - wenn die Stadt Aachen Papier einkauft, kauft sie Recyclingpapier. Daher hat sie einen Preis gewonnen, der ausgelobt wurde von der Initiative Pro Recyclingpapier, einem Zusammenschluss großer deutscher Industierunterunternehmen und Papierhersteller. Michael Söffge, Papierfabrikant und Sprecher der Initiative Pro Recyclingpapier:
"Die Stadt Aachen hat mit einer beeindruckenden Quote von 100 Prozent Recyclingpapier den Preis gewonnen. Die Stadt Aachen ist einfach von den Vorteilen überzeugt. Denn durch Recyclingpapier lassen sich quantifizierbare Vorteile für die Umwelt erreichen. Man braucht weniger Energie, signifikant weniger Wasser, erzeugt weniger CO2-Emissionen. Und das sind die Argumente, die neben dem preislichen immer mehr Städte davon überzeugt, diesem Beispiel zu folgen."
Auch Essen und Oldenburg setzen in ihren Büros nur Recyclingpapier ein. Die großen Verlierer des Wettbewerbs sind Hamm und Jena, die Städte verwenden überhaupt kein Recyclingpapier.
"Wir waren überrascht, dass es eine so große Bandbreite gegeben hat. Wir waren überrascht, dass es wirklich eine Kommune gibt, die sowohl im Schul- als auch im Kommunalbereich zu 100 Prozent auf Recyclingpapier setzt. Und ich muss auch gestehen, wir waren überrascht, dass es auch noch Kommunen gibt, die null Prozent haben."
Denn Recyclingpapier schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Kasse mit dem Steuergeld. Im Vergleich zu normalem Papier sei wiederverwertetes Papier fünf Prozent billiger, sagt Papierhersteller Söffge. Alle deutschen Städte über 100.000 Einwohner waren aufgerufen an dem Wettbewerb teilzunehmen. 80 Prozent dieser Städte haben mitgemacht und haben dokumentiert, wie viel Papier sie einkaufen und wie viel davon Recyclingpapier ist. Ergebnis ist ein Papieratlas, der auf knapp 80 Seiten auflistet, welche Stadt wie viel Papier verbraucht. Unterm Strich steht: Gut 70 Prozent des Papiers in den Büros und Schulen dieser großen deutschen Städte ist Recyclingpapier. Dadurch würden jedes Jahr viele Ressourcen gespart: so viel Wasser etwa wie in 1 Million Badewannen passt, und so viel Strom wie 16.000 Haushalte mit drei Personen verbrauchen. Dennoch lässt sich die Recyclingpapier-Quote noch erhöhen, sagt Papierfabrikant Michael Söffge, Sprecher der Initiative Pro Recyclingpapier:
"Der Wettbewerb, den wir machen, soll letztlich das Ziel haben, die Städte dazu zu motivieren, mehr Recyclingpapier einzusetzen. Der Vergleich, der Best-Practice-Vergleich, soll andere Kommunen motivieren, diesem guten Beispiel zu folgen."
Es gibt inzwischen übrigens auch sehr weißes Recyclingpapier. Wer bei sich zu Hause auch auf umweltschonendem Papier drucken und schreiben will, sollte auf den schon 30 Jahre alten, aber immer noch wegweisenden Blauen Engel achten. Er garantiert nämlich auch, dass das Papier für moderne Bürogeräte geeignet ist. Umweltschutzorganisationen wie die Deutsche Umwelthilfe und das Bundesumweltministerium begrüßten den Wettbewerb.
"Die Stadt Aachen hat mit einer beeindruckenden Quote von 100 Prozent Recyclingpapier den Preis gewonnen. Die Stadt Aachen ist einfach von den Vorteilen überzeugt. Denn durch Recyclingpapier lassen sich quantifizierbare Vorteile für die Umwelt erreichen. Man braucht weniger Energie, signifikant weniger Wasser, erzeugt weniger CO2-Emissionen. Und das sind die Argumente, die neben dem preislichen immer mehr Städte davon überzeugt, diesem Beispiel zu folgen."
Auch Essen und Oldenburg setzen in ihren Büros nur Recyclingpapier ein. Die großen Verlierer des Wettbewerbs sind Hamm und Jena, die Städte verwenden überhaupt kein Recyclingpapier.
"Wir waren überrascht, dass es eine so große Bandbreite gegeben hat. Wir waren überrascht, dass es wirklich eine Kommune gibt, die sowohl im Schul- als auch im Kommunalbereich zu 100 Prozent auf Recyclingpapier setzt. Und ich muss auch gestehen, wir waren überrascht, dass es auch noch Kommunen gibt, die null Prozent haben."
Denn Recyclingpapier schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Kasse mit dem Steuergeld. Im Vergleich zu normalem Papier sei wiederverwertetes Papier fünf Prozent billiger, sagt Papierhersteller Söffge. Alle deutschen Städte über 100.000 Einwohner waren aufgerufen an dem Wettbewerb teilzunehmen. 80 Prozent dieser Städte haben mitgemacht und haben dokumentiert, wie viel Papier sie einkaufen und wie viel davon Recyclingpapier ist. Ergebnis ist ein Papieratlas, der auf knapp 80 Seiten auflistet, welche Stadt wie viel Papier verbraucht. Unterm Strich steht: Gut 70 Prozent des Papiers in den Büros und Schulen dieser großen deutschen Städte ist Recyclingpapier. Dadurch würden jedes Jahr viele Ressourcen gespart: so viel Wasser etwa wie in 1 Million Badewannen passt, und so viel Strom wie 16.000 Haushalte mit drei Personen verbrauchen. Dennoch lässt sich die Recyclingpapier-Quote noch erhöhen, sagt Papierfabrikant Michael Söffge, Sprecher der Initiative Pro Recyclingpapier:
"Der Wettbewerb, den wir machen, soll letztlich das Ziel haben, die Städte dazu zu motivieren, mehr Recyclingpapier einzusetzen. Der Vergleich, der Best-Practice-Vergleich, soll andere Kommunen motivieren, diesem guten Beispiel zu folgen."
Es gibt inzwischen übrigens auch sehr weißes Recyclingpapier. Wer bei sich zu Hause auch auf umweltschonendem Papier drucken und schreiben will, sollte auf den schon 30 Jahre alten, aber immer noch wegweisenden Blauen Engel achten. Er garantiert nämlich auch, dass das Papier für moderne Bürogeräte geeignet ist. Umweltschutzorganisationen wie die Deutsche Umwelthilfe und das Bundesumweltministerium begrüßten den Wettbewerb.