Das teilte das Innenministerium in Teheran mit. Demnach entfielen auf Peseschkian mehr als 17 Millionen Stimmen und auf den konservativen Bewerber Dschalili über 13 Millionen. Die Beteiligung lag den Angaben zufolge bei knapp 50 Prozent. Wahlberechtigt waren 61 Millionen Menschen. Bei der ersten Runde am 28. Juni war mit 40 Prozent die niedrigste Wahlbeteiligung seit der islamischen Revolution von 1979 verzeichnet worden.

Kandidaten, die einen radikalen Wandel der schiitischen Theokratie forderten sowie Frauen waren nicht zur Wahl zugelassen. Auch international anerkannte Wahlbeobachter gab es nicht. Die Abstimmung wurde notwendig, da der vorherige Präsident Raisi im Mai bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen war.