
Wie die Wahlkommission nach Auszählung aller Stimmen mitteilte, kommt sie auf 37 von 101 Sitzen im Parlament in Tallinn - drei mehr als bei der vorherigen Wahl 2019. Zweit- und drittstärkste Kraft wurden die rechtspopulistische Partei Ekre mit 17 Sitzen und die linksgerichtete Zentrumspartei mit 16 Sitzen.
Die Wahl in dem nordeuropäischen Land war geprägt gewesen von Debatten über Militärhilfen für die Ukraine. Kallas ist Befürworterin, während sich die Ekre-Partei dagegen ausspricht. Ein weitere Themenschwerpunkt war die Inflation, die in Estland mit 18,6 Prozent besonders hoch ist.
Diese Nachricht wurde am 06.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.