
Das teilte das International Football Association Board (Ifab) in Zürich mit. Trifft ein Spieler beim Strafstoß versehentlich den Ball zweimal oder schießt ihn sich an sein anderes Bein, gilt der Versuch demnach nicht mehr automatisch als verschossen. Geht der Ball ins Tor, wird der Elfmeter wiederholt. Wehrt der Torwart den Ball ab oder der Schuss geht vorbei, wird das Spiel mit einem indirekten Freistoß für die gegnerische Mannschaft fortgesetzt. Im Elfmeterschießen wäre die andere Mannschaft mit dem nächsten Versuch an der Reihe. Offiziell in Kraft tritt die neue Regelauslegung am 1. Juli. Sie kann aber auch schon zuvor bei der Club-WM angewendet werden, wie das Ifab mitteilte.
Aufregung in Champions League
Für Aufsehen hatte ein Elfmeter mit Doppelberührung zuletzt im Achtelfinale der Champions League gesorgt. Julian Alvarez von Atlético Madrid rutsche beim Elfmeterschießen gegen Real Madrid weg, sodass sein Standbein minimal den Ball berührt, bevor er ins Tor traf. Der Treffer wurde nach Intervention des Videoschiedsrichters aberkannt. Atlético schied am Ende aus.
Diese Nachricht wurde am 03.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.