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Regenbogenfamilien
Ganz normal anders

Homosexualität war lange gleichbedeutend mit Kinderlosigkeit. Doch mit Einführung der Lebenspartnerschaft und neuen Möglichkeiten im Adoptionsrecht verwirklichen immer mehr Schwule und Lesben ihren Kinderwunsch. Nach Schätzungen des Lesben und Schwulenverbandes Deutschland wachsen bis zu 9.000 Kinder in sogenannten Regenbogenfamilien auf.

Von Claudia Hennen | 18.10.2014
    Hochzeitstorte mit zwei Frauenfiguren
    Schwule und lesbische Partnerschaften müssen nicht kinderlos sein. (AFP / Gabriel Bouys)
    Die meisten stammen aus früheren heterosexuellen Beziehungen. Doch zunehmend wächst eine Generation von Regenbogenkindern heran, die direkt in die gleichgeschlechtliche Partnerschaft hineingeboren werden. Etwa wie der kleine Junge aus Essen – er hat vier Eltern. Wie diese und andere Regenbogenfamilien leben, wie ihr Alltag zwischen Normalität und Diskriminierung aussieht – das ist Thema des Wochenendjournals.
    Anm. d. Red.: Aus Persönlichkeitsgründen haben wir in diesem Beitrag das Hauptbild ausgetauscht.