Bundeskabinett
Regierung berät über Maßnahmen zum Bürokratieabbau

Das Bundeskabinett will heute eine Reihe von Maßnahmen beschließen, mit denen die Wirtschaft von Bürokratie entlastet werden soll.

    Zwei Personen beugen sich über ein Formular. Eine Person hält in der Hand einen Stift und füllt das Formular aus.
    Im Bundestag soll über Bürokratieabbau entschieden (Archivbild). (picture alliance / dpa / Sina Schuldt)
    Ein Regierungssprecher sagte in Berlin, die Zahl der staatlichen Vorgaben solle verringert werden. Es werde außerdem eine Bilanz bereits erreichter Entlastungen gezogen. Bundesdigitalminister Wildberger von der CDU hatte seine Kabinettskolleginnen und -Kollegen um Vorschläge für den Abbau gebeten. Er will die Bürokratiekosten bis zum Ende der Legislaturperiode 2029 um 16 Milliarden Euro reduzieren. Weitere zehn Milliarden Euro soll ein geringerer Verwaltungsaufwand in den Unternehmen einsparen.
    Bundeskanzler Merz hatte zuletzt angekündigt, er werde dem Kabinett darüber hinaus regelmäßige Sitzungen zum Thema Bürokratieabbau vorschlagen. Dies könne dann künftig etwa bis zu einmal im Quartal geschehen.
    Diese Nachricht wurde am 05.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.